Unsere weibliche B-Jugend gegen Tuspo Nürnberg

Am letzten Trainingstermin vor den Osterferien war unsere weibliche B-Jugend besonders gefordert. Der Trainer hatte ein Spiel gegen die Mädels von Tuspo Nürnberg ausgemacht. Vielen Dank an den Tuspo Nürnberg und Jörg, dass ihr euch die Zeit genommen habt.
Um es vorweg zu nehmen – Training ist die eine Sache, ein Spiel aber eine ganz andere. Man merkte deutlich, dass es vor allem an Spielpraxis fehlt. Die Partie war für den Trainer sehr aufschlussreich und zeigte, woran man noch arbeiten muss.
Das sehr faire Spiel, das von unserem Schiedsrichter Franz Wittmann geleitet wurde, startete auf Neumarkter Seite ziemlich konfus. Die Abwehr stand dabei recht gut, die Gegnerinnen wurden auch passend gedeckt, es fehlte aber an der letzten Konsequenz, die Gegenspielerinnen fest zu machen. So kamen die Nürnbergerinnen immer wieder zu Torerfolgen.
Im Angriff passierte in der ersten Halbzeit leider nicht viel. Man verrannte sich in der gegnerischen Abwehr und die Bewegung ohne Ball war schlicht nicht erkennbar. Die Mädels waren viel zu sehr mit ihrer eigenen Spielsituation beschäftigt. Wichtige automatische Abläufe funktionierten nicht. Das wurde zum Glück in der zweiten Halbzeit besser. Die Mädels fanden besser ins Spiel und dadurch kam mehr Bewegung in den Angriff. Auch im 1 gegen 1 konnte man sich öfter durchsetzen. Was der Trainer aber über das ganze Spiel hinweg vermisste, waren all die Dinge, die man im Training einstudiert hatte. Man muss aber auch berücksichtigen, dass mehrere Spielerinnen verletzungs- und krankheitsbedingt fehlten.
Das Resümee des Trainers ist, dass einiges an Arbeit da ist. Das Spiel war sehr wichtig, weil man sah, wo die Knackpunkte liegen. In der Abwehr sind es nur Kleinigkeiten. Im Angriff war einfach der Kopf nicht frei genug. Es fehlte der Blick für die Mitspielerinnen und auf Spielansagen. Auf diese Dinge kann man nun im Training speziell eingehen und über den Sommer versuchen, Spielpraxis zu sammeln. Dann steht dem Start in die erste Spielsaison dieser Mannschaft nichts mehr im Weg.